Bädabang padauts Wuschhh! Was ein erfolgreicher Sonntag für die erste Damen und den beiden obersten Herrenmannschaft. Nach dem ungefährdeten Erfolg der ersten Damen gegen die Zweitvertretung der Gelpe/Strombach, konnte sowohl die Zweite mit 32:24 als auch die Erste über 36:33 die jeweiligen Mannschaften aus Oberwiehl zurück auf die Nachhausefahrt über die A4 schicken. Oberwiehl überzeugte an diesem Abend lediglich mit Galgenhumor: „Genauso hab ich mir den Abend in Aachen vorgestellt, mit 0:4 Punkte und mir tun die Knochen weh“ (hallte es während des abschließenden Putzens von gegnerischen Teil der Tribüne).
Das Spiel begann für unsere Zweite wie aus einem Guss. Schnell konnte man sich über die ersten 10 Minuten eine fünf Tore Führung verschaffen. Die Führung wurde daraufhin sogar noch auf acht Tore ausgebaut. Ging man jedoch dann nach einigen Wechseln und stärker werdenden Gästen mit einer sechs Tore-Führung in die Halbzeit. Schon zum Ende der ersten Hälfte fielen dabei viele einfache Tore auf beiden Seiten und die anfangs so gut aufspielende Deckungsleistung wurde durch einfach zugelassene Tore aus dem Rückraum gepaart mit viel Wurfglück auf Seiten der Oberwiehler geschmälert. Dieser Trend wurde zum Anfang der zweiten Spielhälfte auf die Spitze gebracht und die Tore fielen auf beiden Seiten im 30-Sekundentakt (12 Tore in 6 Minuten 27:30-33:30). Insgesamt wurde das Spiel deutlich hektischer und unkontrollierter. Dies war unter anderem der ungleichmäßigen Linie der Schiedsrichter geschuldet, die auf beiden Seiten viele Fouls nicht sahen oder fallweise unterschiedlich auslegten. Schon in der ersten Halbzeit hatten beide Seiten Glück, da klare Kopftreffer in Abwehraktionen lediglich glimpflich bewertet wurden und eine unsportliche Tätigkeit von Seiten der Gäste übersehen wurde. Trotz der weiterhin auf beiden Seiten hart geführten Partie, wurden in der zweiten Hälfte jedoch nur noch die Aachener auf die Bank geschickt (5 Zeitstrafen) wohingegen die Gäste dauerhaft mit sechs Feldspielern auftreten durften. Aus diesem Grund und der Tatsache geschuldet, dass sich die Aachener einige technische Fehlern leisteten, kam die Zweitvertretung der CVJM bis zur 41 Minute auf ein 23:19 heran und hatten damit das Momentum auf ihrer Seite. Direkt im Anschluss wurden gleich zwei Aachener in kurzer Zeit für 2 Minuten vom Platz gestellt und man befand sich in einer prekären Situation, die man jedoch über mit viel Kampf und minutenlangen Angriffen mit nur zwei Gegentoren überwinden konnte. Anschließend krönte Terwiel seine starke Leistung mit einem Doppelpack und leitete damit den Siegeszug des ASV II ein (Terwiel mit 5/6 Toren vom Punkt und insgesamt 7 Treffern). Insgesamt beruhigte sich das Spiel, die Gäste trafen nicht mehr jedes Glückstor aus zwölzig Metern und die Zweite berief sich auf ihre eigentliche Spielstärke mit ruhigen überlegten Angriffen und Abschlüssen. Ersatztrainer Mommertz: „Die Abschlussschwäche der Gegner Mitte der zweiten Halbzeit hat uns geholfen“. So konnte man sich wieder bis zum Ende des Spiels auf 32:24 absetzen und den eigentlichen Leistungsunterschied an diesem Nachmittag aufzuzeigen. Nebenbei konnte sich Frerichs glücklicherweise nach Verletzungspause zu seinem ersten Saisonspiel zurückmelden: „Das war ein Arbeitssieg. Wir hätten sie nicht so nah rankommen lassen müssen, aber am Ende hat das bessere Team gewonnen. Zwei Punkte sind das was wir jede Woche brauchen, da ist das Torverhältnis oder wie man ein Spiel gewinnt zweitrangig.“
Diese Woche sieht man sich gezwungen ohne Harz zu trainieren, da im nächsten Auswärtsspiel in Eschweiler eine Haftmittelverwendung untersagt ist. Trotzdem gilt es den Schwung zu nutzen und das vermutlich schwere Auswärtsspiel in Eschweiler am kommenden Samstag erfolgreich zu bestreiten. Anwurf ist am 30.10.2021 um 19:30 Uhr in der Lessingstraße.
Torschützen SRII: Terwiel 7/5, Tomm 5, Signon 4, Wigger 4, Frerichs 4, Happersberger 3, Waetzmann 2, Hasanbegovic 2, Zweiffel U. 1