Endlich wieder Handball.

Am kommenden Samstag starten wir um 13:45 Uhr vor heimischer, aber wegen Corona dennoch unbewohnten Kulisse in die neue Nordrheinligasaison. 

Der Spielmodus ist in diesem Jahr aufgrund der fehlenden Quali angepasst worden. 24 Teams wurden auf drei Gruppen verteilt, die jeweils eine Einfachrunde spielen. Die Platzierung in dieser Einfachrunde entscheidet dann, ob man um die Meisterschaft mitspielen darf (mind. Platz 4). Dieser Modus ist Fluch und Segen zugleich. In nur einem Spiel gegen jede Mannschaft ist alles möglich. Es gibt aber auch kein Rückspiel, um mögliche Fehler aus dem Hinspiel ausgleichen zu können. Jeder muss von Beginn an bereit sein.

Als erster Gegner kommt die HSG Solingen-Gräfrath nach Aachen. Das Team ist in der Quali zur Bundesliga knapp gescheitert, konnte dort aber unter anderem Königsdorf schlagen, die in der letzten Saison die NRL dominiert haben. Trotz der coronabedingten Restriktionen scheinen die Gäste in Topform auflaufen zu können.

Wir hingegen mussten noch in der letzten Woche zwei schmerzvolle Abgänge verkraften. Mit Julius Sperber und Tim Meurer verlassen ein Spieler mit vielversprechender Perspektive und ein Stammspieler das Team. Beide haben den Weg zum Liga- und Ortskonkurrenten BTB Aachen eingeschlagen. Wir wünschen ihnen viel Erfolg auf ihrem weiteren sportlichen Werdegang.

Es wird interessant zu sehen, wie die Jungs mit den zum Teil komplett neuen Aufgaben im Team umgehen werden. Für die neuen A-Jugendlichen ist der Sprung aus der nicht leistungsorientierten B-Jugend im letzten Jahr in die NRL in diesem Jahr ein großer Sprung. Wer sich der Herausforderung aber stellt, wird nach der Spielzeit ein anderer, reiferer Spieler sein. 

Die Trainer Mommertz, Signon und Rudzinski freuen sich auf eine spannende erste Begegnung.